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Förderprogramm

Förderprogramm

1. Förderprogramm des Vereins „Tennis bewegt Euch“ für ERWACHSENE

1. Tennis bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Studien haben gezeigt, dass regelmäßiges Tennis spielen die Herz-Kreislauf-Fitness verbessern kann. Ein Beispiel hierfür ist eine Studie, die im „British Journal of Sports Medicine“ veröffentlicht wurde, die feststellte, dass Tennis zu einer Verbesserung der kardiovaskulären Fitness und zur Reduzierung von Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wesentlich beiträgt.

2. Tennis für den Knochenaufbau

Dieser wird insbesondere durch Bewegungen gefördert, bei denen die Knochen wiederholt durch das eigene Körpergewicht belastet werden. Dazu eignet sich auch hervorragend ein gezieltes Tennistraining, denn da besteht -anders als bei anderen Sportarten- kein Sturzrisiko bei gleichzeitigem Muskelaufbau und einer Stärkung der Ausdauer.   Eine Studie, die im „Journal of Science and Medicine in Sport“ veröffentlicht wurde, hat die positiven Auswirkungen von Tennis auf die Knochengesundheit wissenschaftlich nachgewiesen.

3. Psychische Gesundheit

Körperliche Aktivität, insbesondere das lockere Tennisspielen, trägt  zur Verbesserung der psychischen Gesundheit bei. Eine Studie, die im „Journal of Sport and Exercise Psychology“ veröffentlicht wurde, hat die positiven Auswirkungen von Tennis in Hinblick auf die Reduzierung von Stress und Angst bestätigt.

4. Reduktion des Körpergewichts

Bewegung macht schlank, zumindest schlanker. Der Vorteil des Tennisspiels ist, dass dieser Sport Spass macht und individueller ist als z.B. das Laufen auf dem Laufband oder andere, sehr monotone, Ausdauersportarten. Tennis ist folglich eine effektive Form der körperlichen Aktivität zur Gewichtsabnahme und -kontrolle. Eine Studie, die im „International Journal of Obesity“ veröffentlicht wurde, hat die Auswirkungen von Tennis auf das Gewichtsmanagement untersucht und eine positive Auswirkung in Hinblick auf die Reduktion des Körpergewichts verdeutlicht.

5. Hand-Auge-Koordination und kognitive Funktionen

Tennis ist als Training der Hand-Auge-Koordination und kognitiver Funktionen bestens und für alle geeignet, denen solche Fähigkeiten berufs- oder schulbedingt abhandengekommen sind.

6. Tennis kann für Menschen mit Multipler Sklerose (MS)

Bei individueller Anpassung auf die Fähigkeiten und Einschränkungen der Person durch die Intensität, Dauer und Art des Trainings ist Tennis für MS-Kranke eine Art Spaß Therapie.  Fatigue (Erschöpfung) ist ein häufiges Symptom bei MS. Es ist wichtig, Pausen einzulegen und sich ausreichend zu erholen. Kurze Spielsitzungen oder Pausen während des Spiels können MS-Kranken helfen, die Erschöpfung zu steuern. Bei schweren Fällen greift der Vereinstrainer auf professionelle Anleitung zurück, denn es ist hilfreich, mit einem Physiotherapeuten oder einem Sporttherapeuten zu arbeiten, der Erfahrung mit MS hat und spezifische Übungen und Techniken empfehlen kann, die für die Person geeignet sind.

7. Tennis als Teil einer Sozialtherapie

Tennis als Sport für Sozialtherapie ist eine interessante und effektive Methode, um sowohl körperliche als auch psychische Gesundheit zu fördern. Tennis bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die sich positiv auf die soziale und emotionale Entwicklung von Menschen auswirken können. Tennis kann sowohl als Einzel- als auch als Mannschaftssport gespielt werden, wodurch Kommunikation und Teamfähigkeit gefördert werden. Das Spielen von Tennis in Gruppen oder Clubs ermöglicht soziale Interaktionen und den Aufbau von sozialen Netzwerken.

In der Sozialtherapie kann Tennis gezielt eingesetzt werden, um bestimmte therapeutische Ziele zu erreichen. Zum Beispiel kann Tennis dazu verwendet werden, Aggressionsbewältigung, Stressmanagement, Selbstkontrolle oder Konfliktlösungsfähigkeiten zu trainieren. Durch gezielte Übungen und Spiele können individuelle Bedürfnisse und Ziele in der Therapie berücksichtigt und gefördert werden. Es ist jedoch wichtig, dass die Therapie von qualifizierten Fachkräften begleitet wird, die über die notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich Sozialtherapie verfügen.

8. Rehabilitation und Prävention

Eines vorneweg: Das Training sollte individuell angepasst und auf die spezifischen Bedürfnisse und Einschränkungen des Einzelnen abgestimmt sein:

Rehabilitation: Tennis kann als Teil der Rehabilitation nach orthopädischen Operationen oder Verletzungen eingesetzt werden, um die Genesung zu unterstützen und die Funktionsfähigkeit wiederherzustellen.

Prävention: Durch regelmäßiges Tennis Training können orthopädische Probleme vorgebeugt werden, indem die Muskulatur gestärkt, die Flexibilität erhöht und die Körperhaltung verbessert wird.


2. Förderprogramm des Vereins „Tennis bewegt Euch“ für KINDER

Tennis ist eine Sportart, die sich sehr gut für Kinder eignet. Es bietet eine Vielzahl von Vorteilen für die körperliche, geistige und soziale Entwicklung von Kindern. Hier sind einige Gründe, warum Tennis für Kinder geeignet ist:

1. Körperliche Entwicklung

Motorische Fähigkeiten: Tennis fördert die Entwicklung von motorischen Fähigkeiten wie Hand-Auge-Koordination, Gleichgewicht und Beweglichkeit. Beinarbeit verbunden mit dem richtigen Schwung und der richtigen Position des Arm- und Handgelenks bringen „den guten Ball“. Das erkennen die Kinder schnell.

Körperliche Fitness: Durch das Tennisspielen werden Kinder körperlich aktiv, was zur Verbesserung der Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit beiträgt. Der Ball, um den es geht, verlangt ein Rennen der Kinder.

Gesundheitsbewusstsein: Tennis kann Kindern ein Bewusstsein für die Bedeutung von körperlicher Aktivität und Gesundheit vermitteln. Bananen als Energiebringer sehen die Kinder bei professionellen Tennisspielern und übernehmen diese Gewohnheit.

2. Geistige Entwicklung

Konzentration und Aufmerksamkeit: Tennis erfordert Konzentration und Aufmerksamkeit, da Kinder lernen müssen, den Ball richtig zu treffen und taktische Entscheidungen zu treffen. Viele sprechen dabei schon früh von strategischen Spielzügen oder Schach am Platz.

Soziale Interaktion: Tennis bietet Kindern die Möglichkeit, neue Freundschaften zu schließen und soziale Fähigkeiten wie Kommunikation und Zusammenarbeit zu entwickeln. Und Sportfreundschaften sind gute Freundschaften und halten nicht selten ein Leben lang.

Selbstständigkeit: Durch das Tennistraining können Kinder Selbstständigkeit und Verantwortung lernen, da sie oft eigenständig trainieren und ihre Fortschritte selbst überwachen müssen. Es beginnt bei der Pflicht, pünktlich und vorbereitet zu sein und endet oft in der selbständigen Koordination der Freizeit.

3. Von der Bildschirmzeit zur Computersucht

Die Zunahme der Bildschirmzeit bei Kindern und Jugendlichen hat zumindest bei uns zu Bedenken hinsichtlich einer möglichen Computersucht von Kindern geführt. Computersucht, auch als Internet- oder Mediensucht bezeichnet, ist ein ernsthaftes Problem, das sich negativ auf die körperliche, geistige und soziale Entwicklung von Kindern auswirkt. Tennis ist ein Vorschlag zur Prävention und Behandlung.

Anzeichen von Computersucht bei Kindern sind stark erhöhte Bildschirmzeiten, Vernachlässigung von Hobbys, Sport, Hausaufgaben oder sozialen Aktivitäten zugunsten des Computerspiels oder Internets, Entzugssymptome wie Unruhe, Reizbarkeit oder Aggressivität, wenn das Kind keinen Zugang zum Computer oder Internet hat und Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus oder Vernachlässigung der Ernährung aufgrund der übermäßigen Bildschirmzeiten.

Ein Rückzug von Familie und Freunden zugunsten virtueller Kontakte bleibt dabei nicht aus.

Dabei sind die Auswirkungen von Computersucht auf Kinder sehr dramatisch:

Körperliche Gesundheit: Übergewicht, Augenprobleme, Schlafstörungen und andere gesundheitliche Probleme aufgrund von Bewegungsmangel und ungesunder Lebensweise.

Psychische Gesundheit: Depression, Angststörungen, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und andere psychische Probleme können sich verschlimmern oder neu entwickeln.

Soziale Probleme: Mangelnde soziale Kompetenzen, Isolation von Familie und Freunden, Schwierigkeiten bei der Bildung von echten Beziehungen und mangelnde Kommunikationsfähigkeiten.

Unser Verein hat als oberstes Ziel die Prävention und die Behandlung von überhöhtem Medienkonsum.

Mit Bildung und Aufklärung der Kinder über die Risiken und Gefahren von übermäßigem Medienkonsum soll ihnen Tennis als alternative Aktivitäten wirksam angeboten werden.

Dies ist eine ganzheitliche Herangehensweise zur Prävention und Behandlung von übermäßigem Medienkonsum.

Nur durch eine ausgewogene Freizeitgestaltung, Unterstützung von Familie und Freunden und professionelle Hilfe kann Computersucht bei Kindern effektiv vorgebeugt und wirksam behandelt werden.


3. Förderprogramm für Suchterkrankte: „Vom Gamer zum Tennis-Player“

Einleitung

Das Spielen von Videospielen wird als höchst unmittelbar belohnend bewertet (Thalemann, Wölfling & Grüsser, 2007; Wölfling, Jo, Bengesser, Beutel & Müller, 2013), ist universell verbreitet und sehr leicht und kostengünstig erreichbar. Gaming ist neben Sport das häufigste Hobby unter Kindern und Jugendlichen: 69 % der 10- bis 11-jährigen Kinder spielen mehrmals wöchentlich oder täglich Videospiele (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, 2018). Gaming ist hoch mit Emotionsregulation assoziiert und dadurch kurzfristig höchst funktional (Kökönyei et al., 2019; Lindenberg, Kindt & Szász-Janocha, 2020). Der Pathomechanismus einer Verhaltenssuchtentstehung ist durch operantes Lernen erklärbar (Brand et al., 2019; Wölfling et al., 2013): Lebewesen wiederholen Verhaltensweisen, die verstärkend wirken. Neben direkten Verstärkungsmechanismen (Gaming als Gratifikationsstrategie zur Induktion positiver emotionaler Zustände) nehmen mit fortschreitender Pathologie auch indirekte Verstärkungsmechanismen zu (Gaming als Kompensationsstrategie zur Reduktion aversiver emotionaler Zustände).

Durch exzessives Videospielen sind strukturelle neuronale Veränderungen nachweisbar, die auch das Belohnungssystem betreffen (Gleich, Lorenz, Gallinat & Kühn, 2017; Kühn, Gleich, Lorenz, Lindenberger & Gallinat, 2014; Lorenz, Gleich, Gallinat & Kühn, 2015; Zheng et al., 2019). Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der enormen Zeit, die Kinder täglich mit Gaming verbringen, relevant.

Wissenschaftliche Grundlagen:

Durch die Ausweitung der Spielzeit in den späten Abend bis in die Nacht zeigen sich bei den Probanden mit Computerspielsucht geringere Schlafzeiten und eine deutlich erhöhte Müdigkeit im Vergleich zu jungen Tennisspielern mit nicht pathologischem Spielverhalten. Dies ist sowohl über die absolute Zeit als auch über das subjektive Maß der Qualität des Schlafes belegt. Neben den Defiziten sind durch eine verstärkte Erregung beim Spielen am Computer oder an der Konsole auch erhöhte psychovegetative Symptome vor dem Einschlafen zu erwarten. Der junge Tennisspieler hingegen ist, sofern im Freien spielend, in völligem Einklang mit der Natur.

Computerspielstörung nach Weltgesundheitsorganisation (WHO) ICD – 11

Durch die Aufnahme der neuen Kategorie „Störungen durch süchtiges Verhalten“ in der ICD-11 wurde durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) offiziell anerkannt, dass belohnende Verhaltensweisen, analog zu psychotropen Substanzen, abhängig machen können.

Neben der bereits in der ICD-10 gelisteten Glücksspielstörung wurde die Computerspielstörung als neue Diagnose in diese Kategorie aufgenommen. Das Erscheinungsbild ist charakterisiert durch Kontrollverlust, Priorisierung des Gamings vor anderen Aktivitäten, Fortsetzen des Gamings trotz negativer Konsequenzen sowie der Bedingung, dass durch die Symptomatik ein signifikanter Leidensdruck verursacht wird. Störungstypische Pathomechanismen umfassen konsumabhängige Faktoren, entwicklungsabhängige Faktoren, Veränderungen in der Belohnungssensitivität und -verarbeitung sowie verzerrte Belohnungserwartungen (Kognitionen).

Die psychotherapeutische Versorgung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit diesem Störungsbild, die mittlerweile einen substanziellen Anteil der ambulanten Versorgung ausmachen, ist herausfordernd. Neben der Entwicklung von validen Diagnostiktools und wirksamen Therapiemethoden besteht hoher Weiterbildungsbedarf für Behandelnde in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie zu diesem neuen Störungsbild.

Unser Verein will ein wichtiges Bindeglied sein und für die Kinder-  Jugendpsychatrie- und -psychotherapie ein wirksames Ersatzmittel in Form organisierten und professionell betreutem Tennisspielen darstellen.

Kinder verheimlichen

Über die dringend erforderliche Entwicklung von neuen Behandlungsmethoden hinaus stellen uns die neuen Süchte insbesondere vor diagnostische Herausforderungen aufgrund der störungsinhärenten Bagatellisierungs- und Verheimlichungstendenzen. Bei betroffenen Kindern und Jugendlichen, die in der Regel nicht selbstmotiviert eine Therapie aufsuchen, ist das Täuschen anderer über das tatsächliche Ausmaß des Konsums stark ausgeprägt. Im testdiagnostischen Selbsturteil im klinischen Setting wird zu Therapiebeginn typischerweise eine relativ niedrige Symptombelastung berichtet, die in den ersten Therapiestunden ansteigt (Szász-Janocha et al., 2019, 2020). In großer Diskrepanz dazu wird im Elternurteil zeitgleich eine um ein Vielfaches höhere Symptombelastung angegeben.

Aufgrund des jungen Störungsbildes sind viele Behandelnde noch nicht vollumfänglich über das Störungsbild und dessen Diagnostik informiert.

Unsere Therapiehilfestellung

Therapie- und Frühinterventionsstudien zeigen aber auch vielversprechende Ergebnisse bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch die Anwendung suchtspezifischer Therapiemethoden.  

Die junge Zielgruppe, die von diesen neuen Süchten betroffen ist, erfordert neue, innovative Methoden zur Förderung der Therapiemotivation und Behandlung.

Tennis kann da womöglich einen sehr guten Teil wirksam abdecken:

  1. Stimuluskontrolle

Die Stimuluskontrolle ist eine grundlegende Technik bei der Behandlung von Suchterkrankungen, um die destruktive Gewohnheit aufzugeben. Mit diesen Techniken sollen all jene Reize eliminiert werden, die das Suchtverhalten auslösen.

Wenn sowohl der Therapeut als auch der Patient mit Empathie und Engagement vorgehen, kann als Ergebnis Tennis in der individuell abgestimmten Form Ersatz sein für die destruktive Gewohnheit.

b. Harm Reduction

Harm Reduction (Schadensminderung) umfasst Methoden, Programme und Praktiken, die darauf abzielen, die individuellen Schäden durch den überhohen Gebrauch von Gamingaktivitäten  zu reduzieren, die nicht in der Lage oder nicht willens sind, deren Gebrauch vollständig einzustellen.

Tennis kann als Therapieform in der Gruppe Bindewirkung zu anderen, ebenfalls der Computersucht verfallenen, Patienten positiv wirksam sein.

c. Aktivitätsaufbau

Erste Proof-of-Concept- und Wirksamkeitsstudien zur Behandlung, Frühintervention und Prävention der Computerspielstörungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen brachten zum Vorschein, dass Aktivitätsaufbau ein wirksames Therapiemittel sein kann. Schließlich geht es nicht darum, eine populäre Freizeitbeschäftigung zu pathologisieren, sondern Menschen für spezifische Risiken des Computerspielens zu sensibilisieren und Betroffene mit geeigneten therapeutischen Maßnahmen zu erreichen, um ihnen so einen Ausstieg aus dem Teufelskreis der Sucht zu ermöglichen.

Tennis kann hier also nur vom Therapeuten als neue Aktivität vorgeschlagen, organisiert und begleitet werden, indem er ein entsprechendes Kursangebot dem Patienten übergibt.

d. Verhaltenssubstitution

Betrachtet man die Computer- und Videospielindustrie, die ja Suchterzeuger ist,  wird schnell klar, dass man es mit einer hochgradig professionalisierten und diversifizierten Branche zu tun hat, die allein 2023 in Deutschland 6,3 Milliarden Euro umgesetzt hat. Die Gaming-Industrie wäre auch mal gefragt, zu sagen: Was machen wir denn überhaupt in dem Bereich Suchtprävention?

Tennis kann hier hilfreich sein in den Problembereichen Langeweile und motivationale Probleme, Leistungsangst und Prokrastination. Spielerisch und ohne Versagensängste kann dafür professionell gesorgt werden, dass sich Ängste der jungen Patienten rückentwickeln.

e. Konfrontation mit Reaktionsverhinderung

ist ein in der Verhaltenstherapie wichtiges Verfahren, bei dem Pat. unter therap. Anleitung lernen, diejenigen Situationen aufzusuchen (Konfrontation), die bisher starke emot. Reaktionen auslösen, und in der Situation, ohne den Einsatz von Vermeidungsverhalten so lange zu verbleiben (Reaktionsverhinderung), bis die unangenehme emot. Reaktion zumindest deutlich abgeklungen ist. Das Prinzip ist im Grunde sehr alt (Antike!) und entspricht in gewisser Weise auch der alltäglichen Erfahrung, dass nämlich Angst, Unruhe etc. nur dann dauerhaft zu bewältigen sind, wenn sich der Pat. der Emotion stellt und sie bewältigt.

Der Jugendliche oder junge Erwachsene soll also ein Werkzeug in die Hand bekommen, welches eine für ihn neue Form der Freizeitgestaltung darstellt.

Tennis ist spielen mit dem Ball und somit ideal zur Vermittlung eines plausiblen Modells des therap. Vorgehens.